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Pst! GOYA Radierungen von Francisco de Goya aus der Sammlung des Freiburger Morat-Instituts für Kunst und Kunstwissenschaft | 13.09. - 11.11.2018

Der Spanier Francisco de Goya (1746 – 1828) gehört mit Albrecht Dürer und Rembrandt zu den großen Meistern der europäischen Kunstgeschichte, die graphische Techniken grandios beherrschten und weiterentwickelten. Die Kunstsammlung zeigt 60 Radierungen aus dem Morat-Institut für Kunst und Kunstwissenschaft in Freiburg im Breisgau., ergänzt um 11 Werke aus dem eigenen Bestand zum Thema Krieg und Sterben.

Die Inhalte der kleinformatigen Radierungen aus drei der vier herausragenden Graphikfolgen Goyas sind zeitlos aktuell. Mit seinem ersten Zyklus „Launen“ (Los caprichos, 1797 – 1798, 1799 veröffentlicht) hält Goya der Gesellschaft, dem Adel und dem Klerus einen Spiegel vor.

„Die Schrecken des Krieges“ (Los desastres de la guerra), um 1808 bis 1814 entstanden und erst 1863 nach Goyas Tod gedruckt, illustrieren die Gräuel und das Leid der Menschen in Kriegszeiten. Im hundertsten Jahr nach dem Ende des Ersten Weltkrieges und vor dem Hintergrund der Kriege der Gegenwart hat dieser Zyklus eine besondere Brisanz.

In dem 1814 bis 1816 entstandenen Zyklus „La tauromaquia“ setzt sich Goya mit dem Stierkampf auseinander.