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Weißes Zimmer
Rauminstallation zur Städtischen Kunstsammlung im Palais von Simon Schubert

Simon Schuberts sinnbildlich künstlerischer Erinnerungsraum „Weißes Zimmer. Rauminstallation zur Städtischen Kunstsammlung im Palais“ lässt das verlustig gegangene Kunstmuseum der Stadt Neubrandenburg imaginär wiedererstehen. Angeregt durch die wenigen überlieferten historischen Innenaufnahmen des herzoglichen Palais und der Städtischen Kunstsammlung, holt er in seinen Papierfaltungen, seinen dreidimensionalen Zeichnungen aus Licht, den atmosphärischen und räumlichen Zustand vor der Zerstörung zurück in die Gegenwart. Dabei bezieht er nicht nur das gesamte Raumgefüge in sein künstlerisches Konzept mit ein, sondern zugleich die bestehende Präsentation von zerstört aufgefundenen Werken der Sammlung.

Beide Kabinette, „Weißes Zimmer“ und „Das Brandzimmer“, haben eine innere Logik, machen die tragische Verlustgeschichte sinnlich erlebbar und haben einen direkten Bezug zueinander: Während hier die Städtische Kunstsammlung zu neuem Leben erwacht, ist in dem „Brandzimmer“ deren Zerstörung im April 1945 eindringlich thematisiert.