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Karlheinz Wenzel - Mein Haus, das ist aus Mondgestein 18.11.2012 - 20.01.2013

Die umfassende Einzelausstellung „Karlheinz Wenzel. Mein Haus, das ist aus Mondgestein“ würdigt das vielfältige Schaffen des 80-jährigen Neubrandenburger Malers Karlheinz Wenzel. Als Ausstellungstitel wählte der Künstler ein Zitat des mit ihm befreundeten Neubrandenburger Schriftstellers Manfred Buller.

Das Schaffen des immer noch aktiven Künstlers Karlheinz Wenzel umfasst 60 Jahre. Es bedurfte deshalb einer wochenlangen Vorbereitung, in der Elke Pretzel als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Kuratorin mit ihm sein umfangreiches Lebenswerk sichtete, um eine repräsentative Auswahl seiner Arbeiten zusammenzustellen. In dieser Retrospektive werden 64 Werke aus den verschiedenen Schaffensperioden präsentiert, von Wenzels erstem Aquarell von 1955 bis hin zu den jüngst entstandenen Arbeiten. Der Betrachter kann auf diese Weise die künstlerische Entwicklung anhand exemplarischer Werke nachvollziehen. 

Wenzels Kompositionen besitzen von Beginn an eine hohe künstlerische Qualität.

Seine Malereien sind sehr sinnlich. Seit den 1980er Jahren arbeitet er fast ausschließlich auf Papier, schafft Mischtechniken, Aquarelle, Acrylmalereien oder Gouachen mit einem hohen Abstraktionsgrad. Sein Humor, seine Lebensfreude spiegeln sich darüber hinaus in seinen oft detailreichen Werken mit wunderbaren, meist heiteren Farbwelten wider.

Die Kunstsammlung Neubrandenburg besitzt die größte museale Sammlung seiner Werke: 20 Gemälde und 71 Arbeiten auf Papier. Davon werden drei Arbeiten in dieser Ausstellung gezeigt. Eine großformatige Leihgabe stammt aus dem Besitz der Hochschule Neubrandenburg, zwei weitere große Leihgaben verdankt die Kunstsammlung der Neubrandenburger Abteilung des Betriebes für Bau und Liegenschaften Mecklenburg-Vorpommern. Alle anderen Exponate, 58 an der Zahl, gehören dem Künstler Karlheinz Wenzel.