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Frank Nitsche | 14.12.2017 - 04.03.2018

Vom 14. Dezember 2017 bis zum 4. März 2018 präsentiert die Kunstsammlung Neubrandenburg eine Einzelausstellung mit 27 Werken Frank
Nitsches der letzten drei Jahre.
Es ist ein Desiderat, diesen überragenden Maler und Zeichner im Künstlerland Mecklenburg-Vorpommern als einzigartige Position in der Gegenwartskunst erstmals vorzustellen.
Auch für Kunstfreunde aus Hamburg und Schleswig-Holstein werden seine Werke erstmals in greifbare Nähe rücken.
Frank Nitsche gehört zu den wichtigsten deutschen Malern der Gegenwart und ist international auf Ausstellungen sowie in öffentlichen und privaten Sammlungen vertreten.
Mit großer Konsequenz entwickelte Frank Nitsche ein originäres Werk, das die überbordende Bilderflut aus Werbung, Pop, Design, Technik, Alltagskultur und digitalen Medien in Abstraktionen verarbeitet. Er durchdringt unsere Zeichenwelt in einer malerischen Nahsicht. In seinen hybriden Formen entwickelt er Codes, die den schönen Schein der Oberflächen analysieren und dekonstruieren. Nitsche ist der poetische Abstrakte unter den Erzählern der Gegenwart. Die Einzigartigkeit seiner Kompositionen und Farbwelten sowie die spezifische Umdeutung der Konsumwelt in zeichenhafte Formgebilde stellt ihn in die Reihe national und international bedeutender Künstler der Gegenwart aus Deutschland.

Frank Nitsche: 1964 geboren in Görlitz / 1988-1995 Studium an der Hochschule für Bildende Künste, Dresden / lebt und arbeitet in Berlin

- Sammlungen (Auswahl): Centre Pompidou, Paris; FRAC - Auvergne, Clermont Ferrand; Hamburger Kunsthalle; Hamburger Bahnhof; MUDAM, Luxemburg; Museum of Contemporary Art, LA; Museum Ludwig, Köln; Museum of Modern Art, NYC; Rubell Family Collection, Miami; Sammlung zeitgenössischer Kunst der BRD, Bonn; Tate Britain, London; Städel Museum, Frankfurt; Stedelijk Museum Amsterdam; SKD Dresden – Albertinum

Der hochwertig ausgestattete 112seitige Katalog zur Ausstellung enthält einen ausführlichen Text von Ulrich Loock über das technisch breite Ouevre Nitsches. Er wurde gefördert durch die Stiftung Kunstfonds in Bonn sowie unterstützt von der Galerie Max Hetzler, Berlin, und der Galerie Gebr. Lehmann, Dresden.