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Laienkunst HOCHzeiten | 16.11. - 26.11.2017

81 Freizeitkünstler sind erstmals dem Aufruf der Kunstsammlung gefolgt, Werke zum Thema HOCHzeiten abzugeben, die unjuriert präsentiert werden. Erlaubt waren alle Techniken, wobei die Maße 70 x 50 cm für Bilder bzw. 70 x 50 x 50 cm für Plastisches aus Platzgründen nicht überschritten werden durften.

Bilder auf Papier und Leinwand dominieren, begleitet von wenigen Fotografien und Objekten. Die Vielfalt der Techniken ist dabei ebenso breit wie die Stile, in denen gearbeitet wurde. Vom Fineliner über das Aquarell zum Acryl- oder Ölbild, von der Abstraktion über den Naturalismus bis zum Surrealismus ist alles vertreten.

Die vier jüngsten Teilnehmer sind zwischen 10 und 14 Jahre alt. Die anderen sind ein Querschnitt durch die Bevölkerung: vom Studenten, der erst angefangen hat zu malen, über Berufstätige, die ihre berufliche Passion in Fotografien in Sandwichtechnik widerspiegeln, oder Menschen, die in ihrer Freizeit zur Entspannung zeichnen bis hin zu hochbetagten Senioren, die seit Jahrzehnten privat Kurse an der Volkshochschule belegt haben oder Malzirkel besuchen.

Alle Freizeitkünstler haben mit Sorgfalt und Liebe ein Werk ausgewählt, das den Maßvorgaben und dem Thema entsprach. Die Beschränkung auf ein einziges Werk fiel dabei besonders jenen schwer, die in ihrer Freizeit regelmäßig kreativ sind und bereits einen Fundus an Arbeiten haben.

Das Naturerlebnis, der Anblick farbenprächtiger Blumen, das Wandern und Verweilen in Landschaften mit wunderbaren Ausblicken bereitet offensichtlich den meisten der Teilnehmer Hochgefühle.

Wenige Arbeiten reflektieren das Thema Hochzeit und Liebe, u. a. in einer eindringlichen Schwarzweißaufnahme eines Brautpaares oder einem gezeichneten Kuss.